Verhaltenstherapie bei Depressionen
Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung (Verlust der Fähigkeit zu
Freude oder Trauer; Verlust der affektiven Resonanz, d.h. die Stimmung des Patienten ist durch Zuspruch nicht aufzuhellen) oder bei einer schweren Depression dem „Gefühl der Gefühllosigkeit“ bzw.
dem Gefühl anhaltender innerer Leere. Ein weiteres typisches Symptom ist die Antriebshemmung.
Die Hemmung von Bewegung und Initiative geht häufig mit innerer Unruhe einher. Charakteristisch sind weiter Sorge um die Zukunft, unter Umständen übertriebene Beunruhigung durch Bagatellstörungen
im Bereich des eigenen Körpers das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Minderwertigkeit, Gefühl der Hilflosigkeit oder tatsächliche Hilflosigkeit, sowie soziale Selbstisolation, Selbstentwertung und
übersteigerte Schuldgefühle, dazu Müdigkeit, verringerte Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit, das Denken ist verlangsamt (Denkhemmung), sinnloses Gedankenkreisen (Grübelzwang), dazu
Störungen des Zeitempfindens. Häufig bestehen Reizbarkeit und Ängstlichkeit. Negative Gedanken und Eindrücke werden über- und positive Aspekte nicht adäquat bewertet. Das Gefühlsleben ist
eingeengt, was zum Verlust des Interesses an der Umwelt führen kann.
Depressive Erkrankungen gehen mit körperlichen Symptomen einher, sogenannten Vitalstörungen, wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme häufig auch mit Schmerzen in
ganz unterschiedlichen Körperregionen, am typischsten mit einem quälenden Druckgefühl auf der Brust.